Dagmar Zehnder

Dagmar Zehnder

Historisches Haus in Bad Zurzach

Haus "zum grünen Berg" an der Schwertgasse 16

Erstmals im Jahr 1500 wird dieses Haus in einer Urkunde erwähnt, dies nach einem verheerenden Brand von 1471.

Die geröteten Steinfronten, die beim Umbau des Ladens freigelegt wurden zeugen noch davon.

1517 wurde das Gebäude von der Gemeinde erworben, um hier mit Stiftungsmitteln, die Dekan Rudolf von Tobel zur Verfügung stellte, ein Spital einzurichten.

Dank einer Stiftung des Propstes Ludwig Edlibach wurden 1570 bis 1734 die heutigen Häuser "zum Thor" und "zum grünen Berg" zu einer baulichen Einheit zusammengefasst.

Danach verkaufte die Gemeinde das Haus, weil das Spital ins ehemalige Siechenhaus ausserhalb des Fleckens verlegt wurde.

Die neuen Besitzer, Hans und Heinrich Schmid, beides Schreiner, unterteilten und erneuerten das Haus.

1824 ging der "grüne Berg" an Johann Leuthold, Handelsmann von Horgen, der darin eine Eisen- und Kohlenhandlung mit Laden betreibt.

Nach einigen Besitzerwechseln gelangte der "grüne Berg" 1907 an Johann Binder, der hier den Grundstein für das Schuhhaus Binder legte und bei guter Gesundheit ein biblisches Alter von über 100 Jahren erreichte.

Renovation

Vorher

Renovation

Nachher